Wasserstoff hat Zukunft und ist für ein farbloses Element relativ bunt: Er kann je nachdem, woraus er gewonnen wird, grau, blau, gelb oder grün sein. Aber nur der grüne ist nachhaltig, denn er basiert auf einer Elektrolyse, bei der ausschließlich erneuerbare Energien zum Einsatz kommen – ein kräftiger Schub in Richtung des Netto-Null-Ziels, dem sich weltweit Regierungen und Unternehmen verpflichtet haben.
Grüner Wasserstoff als Schlüssel zur Energiewende
Vier Zahlen verdeutlichen die Möglichkeiten einer wasserstoffbasierten Wirtschaft: Die Kosten für kohlenstoffarmen Wasserstoff werden sich bis 2030 halbieren. Sein Anteil am globalen Energiemix wird bis 2050 auf 13 Prozent steigen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird Wasserstoff die weltweiten CO2-Emissionen um 20 Prozent verringern und es werden 400 Millionen Autos, 15 bis 20 Millionen Lastwagen und fünf Millionen Busse mit Wasserstoff betrieben. ¹
Die Investitionen in grünen Wasserstoff haben sich 2022 auf 1,2 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifacht. Es ist der am schnellsten wachsende Sektor der Energiewende, aber auch der kleinste. Schätzungen zufolge sind Investitionen in Elektrolyseure in Höhe von 88 Milliarden US-Dollar nötig, um den künftigen Bedarf zu decken, so die International Renewable Energy Agency. ²
Politischer Rückenwind
In den vergangenen Jahren hat grüner Wasserstoff dank der starken politischen Unterstützung, insbesondere in den USA durch den Inflation Reduction Act (IRA) und in Europa durch den RePowerEU-Plan, einen spektakulären Aufschwung erlebt. Länder wie Spanien, Frankreich, Deutschland und Portugal, aber auch Indien und China haben Milliarden von Euro für die Entwicklung bereitgestellt.
Nachfrage muss mit dem Angebot schritthalten
Trotz des hohen Anstiegs der Investitionen, der Kapazitätsentwicklung und der Projektpipelines kam es 2022 insbesondere in Europa zu Verzögerungen, Verschiebungen und sinkenden Ambitionen. Dies war zum Teil auf die regulatorische Unsicherheit zurückzuführen, aber auch auf die erweiterte Produktionskapazität für Elektrolyseure, die die Nachfrage überstieg. Bevor weitere Kapazitäten geschaffen werden können, sind größere Verpflichtungen auf der Nachfrageseite nötig.
Anlagemöglichkeiten für private Investoren
Wer aber bereits jetzt von den Chancen einer wasserstoffbasierten Wirtschaft profitieren möchte, kann das mit dem BNP Paribas Easy ECPI Global ESG Hydrogen Economy (ISIN: LU2365458145). Das kompakte Portfolio des neuen UCITS ETF umfasst 40 Unternehmen, die als Hersteller, Lieferanten oder Speicher an der Bereitstellung von Lösungen beteiligt sind, die zum Kern einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft gehören. Der Fonds ist nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert.
Quelle: ¹ BNP Paribas Asset Management; ² IRENA, Renewable Capacity Statistics 2023
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